Pulled Pork und Hamburger Brötchen

Hallo an alle Fleischliebhaber,

ich bin verliebt! So richtig! In Fleisch! Ja genau, in Fleisch... meine regelmäßigen Leser wissen ja, dass ich sehr selten Fleisch esse und wundern sich vielleicht. Also ich mag Fleisch, ich mag nur nicht wie die Tiere gehalten werden und was da noch so alles noch so dran hängt. Daher kaufe ich Fleisch extrem selten und wenn nur von *glücklichen Tieren* was sich natürlich sehr im Preis bemerkbar macht, aber das ist es mir gerne wert.

So nun zum Gericht: Pulled Pork! Es ist auf allen Blogs und in aller Munde - überall sehe ich dieses butterzarte, zerrupfte Fleisch in einer würzigen BBQ-Sauce. Zuerst aufgefallen ist es mir bei Sabo.
Naja dachte ich, sieht schon lecker aus, aber Nacken ist so gar nicht mein Ding. Allerdings liest es sich so gut, dass ich es nicht aus meinem Hinterkopf bekam.



Nun habe ich Pulles Pork in letzter Zeit irgendwie ständig gesehen, und ich wollte es unbedingt nachmachen. Also habe ich beim Bauern meines Vertrauens erstmal ein kleines Stück Nacken (1 kg) bestellt. Normalerweise lohnt sich die Zubereitung erst ab einem Stück von guten 2 Kilo, denn allein die Garzeit rechnet sich bei so kleinen Stücken kaum. Aber es war ja auch erst der erste Versuch und beim nächsten Mal bin ich schlauer.

Dazu habe ich wunderbar fluffige Hamburger Brötchen nach einem Rezept von Michellicious Baking gebacken. Einfach perfekt.


Zutaten für das Pulled Pork:

2 kg Schweinenacken am Stück
Grillmarinade nach Wunsch, ich hatte Steakgewürz
200 ml BBQ Soße
100 ml Apfelsaft
100 ml Hühnerbrühe extra würzig
2 EL brauner Zucker (weißer geht auch)

Zutaten für 8 Hamburger Brötchen:

1 Beutel Trockenhefe
45 ml handwarmes Wasser
150 ml handwarme Milch
2 TL zimmerwarme Butter
1 Ei
1 gehäufter EL Zucker
1 TL Salz
300 g Weizenmehl Typ 405

Zum bestreichen noch zusätzlich 1 EL flüssige Butter

Zubereitung:

Das Fleisch über Nacht marinieren. Dafür das Fleisch mit beliebiger Marinade und Grill-Gewürzen einmassieren und über Nacht ziehen lassen.


Für die Soße alle übrigen Zutaten verrühren.


Das Fleisch in eine ofenfeste Form legen und mit der Soße begießen.


Wenn Ihr habt, steckt Ihr ein Thermometer ins Fleisch, wenn nicht, ist das auch kein Problem. Den Ofen auf 120 Grad Ober/Unterhitze und das Fleisch hineingeben. Dort darf es ungefähr 7 Stunden vor sich hin schlummern.



Nach 7 Stunden ist das Fleisch für die erste Reißprobe bereit. Die Kerntemperatur ist idealerweise bei 91-93 Grad. Ist die Kerntemperatur darunter, einfach das Fleisch weiter garen lassen. Erhöht nicht die Temperatur im Ofen, sonst macht Ihr Euch die ganze Arbeit kaputt. 


Wenn Ihr das Fleisch ganz einfach mit 2 Gabeln auseinander ziehen könnt ist es fertig, wenn nicht einfach nochmal in den Ofen schieben. Wenn es fertig ist, ein Alufolie wickeln und etwa 30 Minuten ruhen lassen! 


Das Fleisch komplett zerrupfen und mit der Soße mischen. Abdecken und  ruhen lassen.


Währen das Fleisch im Ofen ist, kann man die Hamburgerbrötchen vorbereiten. Dafür einfach alle Zutaten miteinander verkneten. Der Teig ist recht klebrig. Damit er nicht Eure Hände und Schüssel verklebt, einfach alles leicht einölen.


Den Teig ca. 1 Stunde an einem ruhigen, warmen Ort gehen lassen. Das Volumen soll sich mindestens verdoppelt haben.


Den Teig auf eine Arbeitsfläche geben, diese am besten auch dünn einölen.


Den Teig in 8 Stücke teilen und zu Brötchen formen.


Die Rohlinge nochmal etwa 30 Minuten gehen lassen.


Den Backofen auf 175 Grad Ober/ Unterhitze vorheizen, das macht Ihr am besten dann, wenn das Fleisch fertig ist und ruht. Die Brötchen etwa 20 Minuten goldig backen.


Sofort nach dem Backen mit der flüssigen Butter bepinseln.


Die Brötchen leicht abkühlen lassen, aber unbedingt noch warm genießen. 


Die Brötchen reichlich mit dem Pulled Pork belegen.


Als Beilagen passt Krautsalat (Cole Slaw) und Mais sehr gut.


Genießen! 

6 Kommentare:

  1. Hört sich sehr lecker an! Danke für das Rezept! ♡

    AntwortenLöschen
  2. Toller Blog, du machst dir sehr viel Mühe und kochst/ bäckst mit Liebe, das merkt man :)
    Danke für die Inspirationen!

    Liebe Grüße Julia

    AntwortenLöschen
  3. die Brötchen sind sehr lecker... ich bereite den Teig, wie die Morgenmuffelbrötchen, schon am Abend vorher zu und lasse ihn über Nacht im Kühlschrank gehen.

    AntwortenLöschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...