wer mich schon länger verfolgt weiß es: Ich mag keinen Rhabarber! Zu sauer, zu stumpf, zu matschig oder holzig... und obwohl ich jedes Jahr zur Rhabarbersaison ein Rezept (hier findet Ihr einen Rhabarberkuchen mit weißer Schokolade und hier noch einen cremigen Rhabarber-Cheesecake mit weißer Schokolade) teste, und diese auch jedes Mal ganz lecker finde, werden Rhabarber und ich keine dicken Freunde! Dennoch und allein schon um Herrn Glitzer einen Gefallen zu tun, der liebt nämlich diese sauren Stängel, hab ich auch dies Jahr wieder ein Rezept mit Rhabarber für Euch. Die Saison ist kurz und sollte genutzt werden.
Kennt Ihr diese kleinen Dessertglässer die man in der Kühlabteilung im Supermarkt bekommt? Sündig-süße Cremes oder Desserts, meist im 2er Pack und ganz schon teuer. An diesen Desserts habe ich mich orientiert und neben einem knusprigen Oreoboden noch 2 Schokocremes und als Kontrast dazu den sauren Rhabarberkompott geschichtet. So schön umgeben von sahniger Schokocreme schmecken die Stangen auch mir. :)
Zutaten für 6 kleine Gläser:
154g Oreos (14 St.) oder andere Kekse nach Wahl
50 g zimmerwarme Butter
3 Stangen Rhabarber
Saft einer halben Zitrone
1 EL (Rohrohr-) Zucker
200g Sahne
200g weiße Schokolade
100g Zartbitterschokolade
Zubereitung:
Die Kekse möglichst fein zerbröseln und mit der Butter mischen. In jedes Glässchen etwas Keks-Masse geben, mit einem Löffel verteilen und als Boden andrücken.
Den Rhabarber waschen, die Enden abschneiden und die Haut abziehen. Die Stangen in schmale Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft und dem Zucker in einen Topf geben.
Den Rhabarber kurz aufkochen lassen und dann bei kleiner Hitze weich schmoren, der Rhabarber sollte noch stückig sein und nicht komplett zerfallen. Dann zur Seite stellen und abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Schokocremes zubereiten. Dafür beide Schokoladensorten in grobe Stücke brechen und getrennt ein einen Becher geben. Die Sahne aufkochen und je 100 ml über die weiße und dunkle Schokolade schütten, ein paar Minuten stehen lassen und gut umrühren, so dass eine cremige Masse entsteht. Die Schokocremes und das Rhabarberkompott abwechseld auf den Keksboden geben.
Mit Schokocreme enden und wenn Ihr mögt könnt Ihr noch ein paar Kleckse dunkle Schokolade darauf geben und mit einem Zahnstocher Kreise ziehen um somit ein Muster zu malen.
Die Gläschen bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen, am besten schmeckt die Creme gut durchgekühlt.
Und nun Löffel rein und genießen!
Ups, wer oben aufgepasst hat, dem ist sicherlich schon aufgefallen, dass ich ein Glässchen (vorsorglich) mit Blaubeeren gefüllt hab. Wer also absolut keinen Rhabarber mag, kann auch gut auf Himbeeren oder Blaubeeren zurück greifen. Nur säuerlich sollten sie sein, denn die Creme an sich ist sehr süß und braucht einen guten Kontrast.
Mit diesem Rezept nehme ich sehr gern an dem Blogevent *Rhabarberglück* vom Kochkarusell teil. Schaut unbedingt mal bei Mia vorbei. Ihr findet viele leckere Rezepte mit und ohne Rhabarber.
Ohhhh Anita das sie sehr lecker aus!
AntwortenLöschenDas werde ich auch mal machen.
Ich mag diese kleinen Gläschen so gerne :)
Liebe Grüße
Karina
Ach wie schön, ich freu mich, dass es Dir gefällt. Ja, ich mag die Gläschen auch gern und man kann da ganz viele verschiedene Varianten machen. Der Phantasie sind ja kaum Grenzen gesetzt, ich will unbedingt auch mal was mit Erdnussbutter testen. :)
LöschenLieben Gruß
Anita
Na da hat dein Liebster aber Glück, dass du ihn jedes Jahr mit einer rhabarberigen Leckerei versorgst. Das nächste Mal darfst du mich sehr gerne auch einladen, deine zweierlei Schokocremes mit Rhabarber sehen einfach himmlisch aus. Die Kombination aus Schoko und Rhabarber ist so einfach und genial, darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Mhhhhm <3
AntwortenLöschenVielen Dank für dein köstliches Rezept, liebe Anita :)
Ganz liebe Grüße zu dir, Mia
Hey Mia,
Löschenjaaa, ich finde auch dass er großes Glück hat. ;) Aber ich muss fairerweise sagen, dass er mirzuliebe auch ab und zu Spinat mitisst obwohl er den so gar nicht mag. ;)
Ich freu mich sehr, dass Dir das Rezept gefällt. Und ich bin schon sehr auf die anderen Rezepte gespannt, vielleicht kann ich mir da schonmal für die nächste Saison ein paar Anregungen holen. :)
Lieben Gruß
Anita